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Aus dem Nichts taucht sie auf, die Welle der Melancholie,
reißt mich fort vom Ufer, spült mich hinaus auf das Meer der Sehnsucht.
Unvorbereitet traf sie mich, zog mich weit fort,
doch bleibt das Ufer in Sichtweite.

Hilflos treibe ich zwischen den Wogen, versuche,
gegen die Strömung zurück an's Ufer zu schwimmen.
Ich komme ihm nahe, glaube schon, es erreicht zu haben,
doch die Hoffnung trügt, eine Strömung zieht mich wieder weiter hinaus,
ich bleibe ein Spielball der Wellen, spüre meine Kräfte schwinden.

Doch ich bin nicht gewillt, aufzugeben,
will nicht am Ende in den Tiefen versinken.
Vielleicht, wenn ich lange genug durchhalte,
kommt jemand und rettet mich aus den Fluten....

Mit diesem Gedanken kämpfe ich weiter gegen die See und hoffe auf Rettung.