Der Mensch.
Krone der Schöpfung.
Oder Krebsgeschwür der Erde?

Aus der Symbiose mit der Natur wurde,
durch Perfektion von Egoismus,
ein parasitäres Ausbeuten ohne Rücksicht.

Im Laufe der Zeit schaffte sich
die Menschheit ein System der Abhängigkeit: Materialismus.

In frühester Kindheit werden wir darauf vorbereitet,
bekommen die Karriereleiter in die Hand,
lehnen sie an die Mauer der Zeit und stürmen los.
In der Hoffnung, hoch hinaus zu kommen, medial gesteuert.

Nur wenige Menschen leben außerhalb dieses Wettlaufs,
werden als abnormal betrachtet.
Wer stürzt, wird entmenschlicht, damit die
größte Tugend der Menschheit nicht greifen kann: Mitgefühl.
Jeder ist sich selbst am nächsten, wer anderen hilft, kommt nicht weit.

So klettern wir ein Leben lang immer weiter in der Hoffnung,
das obere Drittel zu erreichen.
Letztendlich stehen wir irgendwo, allein, und fragen nach dem Sinn.
Zu spät, das Leben neigt sich dem Ende.
Wo war der Spaß, die Freude?
Hoffentlich hat man dann darauf eine Antwort.

Der Mensch ist eine Krankheit.
Ob es irgendwann ein Heilmittel gibt?